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Es werden Posts vom Januar, 2022 angezeigt.

Ankunft in Singida

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Von dem Flug nach Dodoma habe ich, ehrlich gesagt, nicht viel mitbekommen. Nach einer Nacht ohne viel Schlaf und nur gnädigem Wegdämmern auf Flughafenbänken oder im Flugzeugsitz ist das vielleicht verständlich. Aber wir kommen gut in Dodoma an. Bischof Mkumbo empfängt uns herzlich am Flughafen.  Uns fehlt Katharina. Aber sie fehlt nicht nur uns, sondern auch Bischof Mkumbo, da ich sie fälschlicherweise mit angemeldet hatte. Aber diese Panne lässt sich schnell korrigieren und dann ist es für die Sitzplätze im Auto sogar ganz angenehm, dass wir nur drei Gäste, Bischof Mkumbo und der Fahrer sind.  Ein neues Land, für alle zumindest eine neue Diözese. Wir freuen uns auf die Begegnungen. Nach Stärkung mit einem reichhaltigen Frühstück machen wir uns auf den Weg, um die ca. 180km entfernte Stadt Singida zu erreichen. Die Fahrt scheint mir jetzt ein wenig unwirklich. Abwechselnd nickt einer von uns ein, während die anderen neues aus der Diözese erfragen.  Der Linksverkehr ist vertraut, die Fa

Gelandet in Tansania

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Geschafft. Angekommen! Nur eine kurze Meldung: Wir sind gut aus Kapstadt über Johannesburg hier in Tansania angekommen. In einer Stunde beginnt das Boarding zum Zubringer nach Dodoma.

Abschied von Südafrika

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Ein Gottesdienst um 8:30 Uhr ist gar nicht schlimm, wenn man direkt neben der Kirche untergebracht ist. So haben wir nach dem Frühstück einen kurzen Weg zur Kirche. Der Gottesdienst in der ?? Gemeinde in Athlon/Kapstadt ist gut besucht. Reibungslos funktioniert die Temperaturmessung und das Registrieren am Eingang. Allgegenwärtig in Südafrika in diesen Tagen ist der Geruch von Desinfektionsmitteln, denn beim Betreten eines Gebäudes muss man in der Regel die Hände desinfizieren.. So liegt auch hier der leichte Geruch von Reinigungsmitteln in der Luft. Die Gemeinde kommt zusammen, um getrennt zu sitzen. Man lächelt sich unter der Maske zu. Es liegt eine Selbstverständlichkeit für diese Massnahmen in der Luft, und doch ist auch der Wunsch zu spüren, wieder frei von Einschränkungen feiern zu können. Dean DeVries Bock leitet den Gottesdienst und hat der vierköpfigen deutschen Delegation Gelegenheit gegeben, sich im Gottesdienst zu beteiligen. Aber es wäre nicht Südafrika und es wäre nicht d

Athlon-Eureka-Stellenbosch-Muizenberg-Kuils River (G. Marx)

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 Ein ganz normaler Tag des Besuchs in Südafrika. Um neun wollen wir zusammen mit dem Dean DeVries Bock in der Gemeinde Eureka zu einem Gemeindeempfang sein. Dachten wir. Was im Programm steht, muss nicht unbedingt etwas mit dem zu tun, was tatsächlich geschieht. Wir besuchen zunächst noch einen ELCSA Workshop, der gerade im Youth Center stattfindet. Es sind Pastor:Innen aus dem Circuit und darüber hinaus präsent. Wir starten mit gemeinsamem Bibelteilen in den Tag.  Bibelteilen und Grußwort von Bischof Jeremias Danach geht es aber doch weiter nach Eureka. Eine der wenigen Gemeinden, die eine Gemeinde-Gemeinde Partnerschaft nach Pommern hat. Eureka und die Johannes Gemeinde in Greifswald haben seit 2012 eine Partnerschaft.  Wir werden herzlich willkommen. Thelo Wakefield, Präsident der Synode, gibt uns einen kurzen historischen Überblick über die Geschichte der Gemeinde, die seit 112 Jahren besteht. Ich treffe viele Freunde wieder und es ist ein durch und durch schöner Vormittag. Neben d

Abschied und Ankunft (G. Marx)

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 Abschied und Ankunft. Das ist natürlich irgendwie dauernd das Thema. Heute morgen besuchen wir mit Bischof Bowles den Kindergarten der Lutherischen Gemeinde Steinkopf. Der Kindergarten liegt am Stadtrand. Schon ein bisschen stolz erzählt uns der Bischof, wie die Arbeit hier erst klein angefangen hat, dann immer weiter gewachsen ist und heute weit über die lutherische Gemeinde hinausgeht. "Einfach weil die Menschen die Qualität unserer Arbeit schätzen". Ein zufriedenes Lächeln huscht über William Bowles Gesicht. Wir sehen Kinder im Hof spielen, andere sitzen in den Gruppenräumen. Corona limitiert die Zahl der Kinder, die kommen dürfen. "Wir könnten viel mehr Kinder betreuen", sagt Lincey, eine der Betreuerinnen, "aber wir dürfen immer nur eine bestimmte Zahl hineinlassen." Wir sehen, wie bei jedem Ankommenden die Temperatur gemessen und darüber Buch geführt wird. Die Kinder lachen uns an, obwohl wir Masken tragen und unsere Mimik vermutlich schwer zu deute

On the road again..... (G. Marx)

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"on the road again"- Wir sind wieder unterwegs. Nach den vielen Gesprächen und Eindrücken gestern in Kimberley führt uns der Weg gen Westen, Richtung Meer. Von der Diamantenstadt Kimberley machen wir uns auf den Weg nach Steinkopf, einer kleinen Gemeinde in Namaqua Land.  Steinkopf liegt etwa 45 km nördlich von Springbok. Ein älterer Name der Stadt ist Kookfontein. Die Stadt war eine Missionsstation der London Missionary Society und wurde später von der Rheinischen Mission übernommen. Der Name der Stadt wurde schließlich geändert in Steinkopf, nach Karl Steinkopf aus der British and Foreign Bible Society.  Zuletzt hat es in Süd Afrika sehr starke und ergiebige Regenfälle ergeben. Nach den vergangenen fünf Jahren starker Trockenheit ist die Karoo, die Halbwüste, die wir durchqueren, nicht wieder zu erkennen. An vielen Stellen leuchtet frisches Grün und blühen Blumen und Gräser. Die Außentemperatur auf der Fahrt beläuft sich laut Autotermometer auf etwa 42°C. Bevor wir nach Ste

Ein Tag in Kimberley (G. Marx)

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 Es war nur ein einziger Tag in Kimberley. Kaum zu glauben. Aber was für ein Tag!  Unser Flug von Johannesburg nach Kimberley verläuft unspektakulär. Ruhig, pünktlich, bei schönstem Wetter landen wir in Kimberley, dem Ziel unserer heutigen Etappe. In Kimberley befindet sich das Head-office der Cape-Orange-Diocese, also das Leitungsbüro, die Verwaltung für die gesamte Diözese.  Unser erster Tag in unserer Partnerdiözese. Wir werden von den Mitgliedern des Head office und den Pastoren des Kirchenkreises mit einem gemeinsamen Gottesdienst begrüßt. Das tut gut. Am Morgen hatten wir in Johannesburg im fast menschenleeren Flughafen noch ein "All Morgen ist ganz frisch und neu" angestimmt. Aber hier in der dem Head-office angeschlossenen St. Paul Kirche finden wir Ruhe unter dem Wort und das gute Gefühl, angekommen zu sein. Bischof Motsamai Manong leitet den Abendmahls-Gottesdienst. Es ist schön zu fühlen, dass wir eine gemeinsame Basis im Glauben an Jesus Christus haben, ein gesegn

Einreise

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 Ein ruhiger Flug bringt uns nach Amsterdam. Der Check-in, die Gepäckaufgabe und der Flug selbst, sind sehr unaufgeregt. Ohne Frühstück gestartet haben wir am Amsterdam Airport die Chance in Ruhe zusammen zu sitzen und einen kleinen Snack zu uns zu nehmen. Die Stimmung ist gut, gespannte Vorfreude und Erleichterung, dass wir schon mal soweit gekommen sind. Schnell noch eMails checken.... Unser Flieger nach Johannesburg steht rechtzeitig bereit. Ein völlig entspanntes Einsteigen, ohne Drängelei. Wunderbar. Und dann die große Überraschung: Der Flieger ist alles andere als ausgebucht. Ganz entspannt bekommt jeder von uns seine eigene Sitzreihe. Das ist mit Abstand der gemütlichste Flug nach Südafrika, den ich jemals hatte. Das mag vielleicht nicht viel heißen? Ich stelle fest, dass es heute mein 19. Flug ist.  Der Flug ist weitergehend ruhig bei sonnigem, klarem, optimalen Flugwetter. Wir genießen den wundervollen Blick auf die Alpen, das Mittelmeer und die schier endlose Wüste unter uns.

4:15 Uhr - der Tag beginnt

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Hamburg, 4:15Uhr. Die Lounge ist gähnend leer. Ich bin es auch. Ein Kaffee lässt meinen Körper ratlos zurück. Er schmeckt trotzdem. Nun geht es also los, endlich. Unsere Testergebnisse sind so nach und nach eingetrudelt und schließlich war es amtlich, wir fahren! „Wir“, das sind Bischof Tilman Jetemias, Pastorin Katharina Davis (ZMÖ), Änne Lange (ÖkASt Mecklenburg) und ich selbst, Gerrit Marx (ÖkASt Pommern).

Negativ

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Das Negative an der Sache freut uns: wir sind in Hamburg angekommen und haben am Flughafen einen PCR Test machen lassen. Das ist notwendig, da wir zur Einreise nach Südafrika einen negativen Test vorweisen müssen.  So istcdas Negativ das neue Positiv. Sehr schön finde ich auch die Übersetzung des Testergebnisses. Da wäre man ohne Englischkenntnisse ja wirklich total aufgeschmissen.  Genug Aufregung für heute. Um 3:30 Uhr geht der Wecker, um 6:15Uhr der Flug. Gute Nacht!

Startvorbereitungen

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 So, es wird ernst. Gestern haben wir noch mit dem Posaunenchor im Gottesdienst gespielt, heute stehen die Koffer gepackt im Flur. Die Gewichtsgrenzen meiner Koffer sind ausgereizt. Bleibt abzuwarten, ob die Flughafenwaagen das auch so sehen. Auf die Zugfahrt zum Flughafen mit nur zweimal umsteigen freue ich mich gerade wie Bolle..... Leichtes Besuchsgepäck...... Die größere Hürde ist aber natürlich der PCR Test heute Abend. Da werden wir erst heute um Mitternacht wissen, wer eigentlich mitfahren darf. Ein bisschen Spannung muss sein. Wir sind aber guten Mutes, dass wir gut starten können. Schließlich warten in Südafrika und Tansania gerade sehr angenehm moderate Temperaturen auf uns.  Temperaturgefälle: Es hätte auch schlimmer sein können. Nur ungern erinner ich mich daran, dass wir schon bei -10°C losgeflogen sind und bei über 35°C ankamen. Das stresst den Körper zusätzlich zum langen Flug noch mal ganz ordentlich. Aber wir stecken den Kopf nicht in den Sand! - Warum auch? Der ist gl

20. Geburtstag des Partnerschaftsvertrages mit Südafrika

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Die Beziehungen der Pommerschen Kirche zu Südafrika bestehen schon lange. Sie mündeten im Jahr 2001 in die Unterzeichnung eines Vertrages. Am 13. Oktober 2001 wurde in Züssow ein Partnerschaftsvertrag zwischen der Cape Orange Diocese und der Pommerschen Evangelischen Kirche unterzeichnet. Des zwanzigsten Geburtstages dieses Vertrages und vor allem der lebendigen Beziehungen zwischen beiden Kirchen haben wir am 24. Oktober 2021 gedacht. Der Pandemie geschuldet fand die Zusammenkunft nur virtuell statt.  Wir freuen uns sehr darauf, unsere südafrikanischen Schwestern und Brüdern nun endlich wieder persönlich treffen zu können. Zu einer lebendigen Partnerschaft gehören eben auch direkte Begegnungen.  DVD mit der Aufzeichnung der Feierstunde zum 20. Geburtstag

Afrika Tour im Frühjahr 2022

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Es geht wieder los- endlich möchte man sagen. Wir besuchen unsere Partner in Südafrika und Tansania. Nach fast zwei Jahren, in denen ausschließlich elektronische Treffen stattfinden konnten, sind wir nun auf dem Weg, um uns wieder im direkten Gespräch auszutauschen.  Es war der Februar 2020 als eine kleine Gruppe des Pommerschen Evangelischen Kirchenkreises in der Cape Orange Diocese zu Besuch war. Damals waren Corona oder Covid-19 keine realen Dinge in meinem Denken. Fast zwei Jahre später sieht es anders aus: Die Welt ächzt unter den Auswirkungen von Covid.   Um so größer und vielleicht auch verrückter ist unser Vorhaben. Wir werden am 25. Januar aufbrechen, um sowohl unsere Partner in Südafrika als auch drei Diözesen in Tansania zu besuchen. Drei Wochen auf Reisen, um gemeinsam mit unseren Partnern auch darüber zu sprechen, wie Gemeindearbeit mit Covid aussieht.  Noch müssen wir die erste Hürde nehmen, den PCR Test vor dem Abflug. Wir sind gespannt.  Geplante Stationen in Südafrika: