Kwaheri- Auf Wiedersehen (14. Februar) Abschied von Tansania. Die Koffer sind gepackt - was an sich schon an ein Wunder grenzt. Also nicht, dass sie gepackt sind, sondern auch noch zu gehen. Eine intensive Zeit neigt sich dem Ende. Noch ein Meeting hier, ein Stadtbummel in Moshi und dann ist es bereits soweit und wir sind wieder am Flughafen, um in “unsere” Welt zurück zu fliegen. Doch es wird- wie jedesmal- nicht die Welt sein, die wir verlassen haben. Die Wahrnehmung ändert sich. Was kann man sagen, nach drei Wochen Afrika und dichtem Programm? Die Partnerschaftsarbeit lebt, sie ist wichtig, sie schafft Partner. Aber es ist auch Arbeit und oft anstrengendes Austarieren. Trotz aller Anstrengungen möchte ich keine Sekunde missen. Eine gemeinsame Sprengelfahrt ist eine feine Sache. Ich glaube, die Partnerschaftsarbeit ist hier ein ganzes Stück zusammengerückt. Ich bin gespannt auf eine “diözesenübergreifende” Bläserfahrt. Auf Wiedersehen, Tansania! Da liegt auch ein Ver...
Guten Morgen, wir sind gut in unseren Zuhausen angekommen. Allen, die nach dem Eintrag aus Amsterdam gespannt auf diese Meldung gewartet haben, sei gesagt, dass der Flug vom Kilimanjaro nach Hamburg insgesamt zwar lang, aber ereignislos war. Wir haben gelernt, was es heißt, sein Gepäck aufzugeben. Beim Check-in in Tansania habe ich noch Witze gemacht: „Ich freu mich auf ein Wiedersehen…“. In Hamburg dann kam nur einer unserer fünf Koffer an. Naja, 20% ist ja gar nicht so schlecht….. Man muss eben auch loslassen können. Ansonsten war es schön ohne Moskitonetz im eigenen Bett zu schlafen, Leitungswasser zu trinken und frische Brötchen zu essen. Wir sind physisch wieder hier, im Kopf sind wir noch unterwegs. Vielen Dank fürs eifrige mitlesen. Ich hoffe, wir konnten ein bisschen etwas von unseren Eindrücken weitergeben.
Was schon bei der Einfahrt zum Usangi Leadership and Training College auffällt, sind die gepflegten und durchdachten Felder. Später erfahren wir das dies Ergebnis einer integrierten Landwirtschaft, die die Anwendung von Fruchtfolgen, den Zusammenhang von Blütenbestäubung und Bienenhaltung, die Nutztierhaltung und Felddüngung beachtet. Das alte Missionarshaus ist in gutem Zustand. So präsentieren sich auch die übrigen Gebäude mit zumindest gepflegtem Äußeren. In der sehr großen Kirche treffen wir Studierende des Kollegs. Wir begrüßen uns, singen und musizieren einer für den anderen und gemeinsam. Eine sehr schöne Begegnung entwickelt sich. Der ausgezeichnete und intonationsreine Chor des Musikdepartments begeistert außerordentlich! Große Freude bricht aus, als wir dem Posaunenchor drei Instrumente überreichen. Eine echte Sprengelleistung, da die Instrumente sowohl auf Mecklenburg, als auch aus Pommern stammen. Hier sind sie gut aufgehoben.
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