In den Bergen von Pare
Wenn die Überschrift einen märchenhaften Anklang hat, dann hat das durchaus seine Berechtigung. Die Landschaft, die sich uns hier bietet ist einfach traumhaft und märchenhaft - als Tourist.
Auf dem Weg durch die Pare Berge passieren wir das ehemalige Haus eines deutschen Missionars. Solide angelegt dienst das Dannholz Haus auch heute noch als Pfarrhaus für den Pastor.
Wir folgen der Straße weiter durch noch wolkenverhangene Wälder. Der Duft von Eukalyptus mischt sich immer wieder in den Fahrtwind. Ein Traum.
Als wir Mtii erreichen, werden wir von der tatsächlich gutklingenden Brass Band empfangen. Laut ist es allemal, aber auch sehr, sehr herzlich. Wir werden tanzend mit Blumen begrüßt, bevor wir mindestens genauso feierlich in die Kirche einziehen.
"This building was official(y) opened by Pastor Tillman Jeremias." Im Jahr 2018 war Tillman zur feierlichen Eröffnung des Kindergartens hier. Heute ist er als Bischof zurückgekehrt, das nächste mal kommt er als ...?
Wir besuchen einen neu eingerichteten Computerraum. Eine Kapazität von etwa zehn Rechnern. Männer wie Frauen sitzen im Kurs.
Familienfreundliches Unterrichten ist angemacht. Es braucht einen Moment bis wir registrieren, dass die Rechner alle ausgeschaltet sind: es gibt gerade keinen Strom. Da wäre die Anschaffung einer Pufferbatterie oder eines kleinen Generators schon sinnvoll.
Und für alle eine Überraschung (für mich ja ohnehin): In einem der Gemeinderäume hat eine kleine Apotheke eröffnet.
Weiter geht es Richtung Gonja Krankenhaus. Doch wir machen noch einen kurzen Stopp in Bombo, der ersten lutherischen Gemeinde in den Pare Bergen. Mit unserem unangekündigten Besuch platzen wir in eine Gemeindevertreter:Innen Versammlung. Aber Gäste sind gerne gesehen und bringen immer Segen.
Innovative Rollstuhlgestaltung!
Änne begrüßt und bedankt sich bei zweien mit Mecklenburger Geldern geförderten Studenten am Hospital.
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